Kia Sportage: Ladesystem / Reparaturverfahren

Kia Sportage (QL) Reparaturanleitung / Motorelektrik / Ladesystem / Reparaturverfahren

PRÜFUNG
Prüfpunkt
Überprüfung der Batterieeffizienz
Überprüfung der Batteriespannung
Überprüfung der Ladespannung
ALLGEMEINE INSPEKTION
Überprüfung der Klemme auf festen Sitz
Überprüfung des Massestatus von Motor/Getriebe
Überprüfung Massestatus des Kabelbaums
Überprüfung der angegebenen elektrischen Werte
Kontrolle des Kriechstroms
Überprüfung der Batteriekapazität
Überprüfung der Batterieeffizienz
  
Prüfen, ob die Batteriekabel ordnungsgemäß angeschlossen sind.
Batterieklemmen bei einer Schnellladung abklemmen.
Batterie niemals bei laufendem Motor abklemmen.
  
Die Batterie mit einem Lastprüfgerät und einem Batterieprüfgerät prüfen.
Überprüfung der Batteriespannung
1.
Nach einer Fahrt mit dem Fahrzeug und wenn seit Abstellen des Motors weniger als 20 Minuten vergangen sind, die Zündung einschalten und Verbraucher (Scheinwerfer, Gebläse und heizbare Heckscheibe usw.) für 60 Sekunden einschalten, damit die Ladungsspitzen entfernt werden.
2.
Zündung und alle Verbraucher ausschalten.
3.
Spannung zwischen den Batteriepolen (+ und -) messen.
Standardspannung :
ca. 12,5 - 12,9 V [20 °C]
Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, Batterie aufladen.
ALLGEMEINE INSPEKTION
1.
Überprüfen, dass die Batterieklemmen nicht lose oder korrodiert sind.
(Siehe Ladesystem - "Batterie")
2.
Sicherungen auf Durchgang prüfen.
Generatorsicherung

(1)
Generatorsicherung (A) auf Durchgang prüfen.

(2)
Die Spannung wie in der folgenden Abbildung gezeigt messen.
Standardwerte ca. 0 V

(3)
Wenn die Generatorsicherung durchgebrannt ist, diese wie folgt ersetzen:
a.
Zündung ausschalten und Minuskabel (-) der Batterie abklemmen.
b.
Befestigungsmuttern (A) das Batteriepluspols (+) entfernen.
c.
Die defekte Generatorsicherung bzw. das defekte Batteriekabel ersetzen.

d.
Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus.
Batteriesensorsicherung
(1)
Batteriesensorsicherung (A) auf Durchgang prüfen.

(2)
Die defekte Batteriesensorsicherung ersetzen.
(3)
Die Spannung messen
Standardwerte ca. 0 V
3.
ANTRIEBSRIEMEN PRÜFEN
(1)
Antriebsriemen auf fortgeschrittenen Verschleiß und Ausfransungen sichtprüfen.
Wenn Mängel feststellbar sind, Antriebsriemen ersetzen.
  
Risse auf der Rippenseite sind bedingt zulässig, Wenn Teile der Rippen fehlen, muss der Antriebsriemen ersetzt werden.

4.
Antriebsriemenspannung messen und einstellen.
(Siehe Motormechanik - "Antriebsriemen")
5.
Verkabelung der Lichtmaschine sichtprüfen und auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung achten.
(1)
Prüfen, ob der Kabelstrang in ordnungsgemäßem Zustand ist.
(2)
Bei laufendem Motor prüfen, ob die Lichtmaschine ungewöhnliche Geräusche verursacht.
6.
STROMKREIS DER LADEKONTROLLLEUCHTE PRÜFEN
(1)
Motor warmlaufen lassen und danach abstellen.
(2)
Alle Verbraucher ausschalten.
(3)
Zündung einschalten und prüfen, ob die Ladekontrolle leuchtet.
(4)
Motor anlassen und prüfen, ob die Ladekontrolle erlischt.
Wenn die Ladekontrollleuchte bei laufendem Motor nicht erlischt, Stromkreis der Ladekontrollleuchte prüfen.
Überprüfung der Klemme auf festen Sitz
  
Zustand der Generatorklemme B+
Befestigungsmutter der Generatorklemme B+
Zustand des Batteriepluspols (+)
Befestigungsmutter des Batteriepluspols (+)
Zustand des Batterieminuspuls (-)
Befestigungsmutter des Batterieminuspols (-)
Anzugszustand der Befestigungsschraube des Batterieminuspols (-) (Karosseriemasse)
Zustand der negativen (-) Batteriesensorklemme (mit Batteriesensor)
Zustand der Befestigungsmutter der negativen (-) Batteriesensorklemme (mit Batteriesensor)
Anzugszustand der Befestigungsschraube der negativen (-) Batteriesensorklemme (Karosseriemasse) [mit Batteriesensor]
Zustand des positiven (+) Kabelstrangs des Motorraum-Sicherungs- und Relaiskastens
Zustand der Befestigungsmutter des positiven (+) Kabelstrangs des Motorraum-Sicherungs- und Relaiskastens
Zustand des Massefehlers durch Karosserielackierung prüfen
Überprüfung der Bauteilposition

1. Generatorklemme B+
2. Positive (+) Klemme des Motorraum-Sicherungs- und Relaiskastens
3. Batterieminuspol (+)
4. Batterieminuspol (-)
5. Karosseriemasse

Überprüfung des Massestatus von Motor/Getriebe
  
Massestatus
Anzugszustand der Befestigungsschraube (Fahrwerk)
Anzugszustand der Befestigungsschraube (Motor)
Zustand des Massefehlers durch Karosserielackierung prüfen
Überprüfung Massestatus des Kabelbaums
  
Massestatus
Anzugszustand der Befestigungsschraube (Fahrwerk)
Anzugszustand der Befestigungsschraube (Motor)
Zustand des Massefehlers durch Karosserielackierung prüfen

1. Motormasse (Motor ↔ Fahrwerk)
2. Getriebemasse (Getriebe ↔ Fahrwerk)

  
Massestelle prüfen.
(Siehe ETM-Kabelstranganordnung - "Massestelle")
Überprüfung der angegebenen elektrischen Werte (mittels Voltmeter und Amperemeter)
1.
SPANNUNGSABFALLPRÜFUNG DER AUSGANGSLEITUNG DER LICHTMASCHINE
Bei dieser Prüfung wird anhand des Spannungsabfallverfahrens ermittelt, ob die Verkabelung zwischen den Klemme "B" der Lichtmaschine und der positiven (+) Batterieklemme in Ordnung ist.
(1)
Vorbereitung
a.
Zündung ausschalten.
b.
Ausgangsleitung von der Generatorklemme 'B' abklemmen. Amperemeter anschließen: Messspitze (+) an Generatorklemme 'B' und Messspitze (-) an den vorher gelösten Kabelstecker der Ausgangsleitung anschließen. Voltmesser anschließen: Messspitze (+) an Generatorklemme 'B' und Messspitze (-) an den Batteriepluspol anschließen.

(2)
PRÜFUNG
a.
Motor anlassen.
b.
Scheinwerfer und Gebläse einschalten, Motordrehzahl anheben, bis das Amperemeter 20A anzeigt. Spannung am Voltmeter zu diesem Zeitpunkt ablesen.
(3)
ERGEBNIS
a.
Die Voltmeteranzeige sollte der Spezifikation entsprechen.
Standardwerte max. 0.2 V
b.
Wenn der Messwert am Voltmeter über 0,2 Volt liegt, kann angenommen werden, dass die Verkabelung nicht in Ordnung ist. In diesem Fall die Verkabelung zwischen Generatorklemme 'B' und Batteriepluspol prüfen. Kabel auf lose Anschlüsse und Verfärbung, die auf berhitzung des Kabels hinweist, überprüfen. Störungen vor der Wiederholung des Tests beseitigen.
c.
Nach Abschluss der Prüfung den Motor im Leerlauf laufen lassen. Scheinwerfer, Gebläsemotor und Zündung ausschalten.
2.
LICHTMASCHINEN-AUSGANGSSTROMSTÄRKE PRÜFEN
Mit diesem Test wird festgestellt, ob die Lichtmaschinen-Ausgangsstromstärke der nominellen Stromstärke entspricht.
(1)
Vorbereitung
a.
Vor dem Test folgende Punkte prüfen und bei Bedarf in Ordnung bringen:
Die Fahrzeugbatterie auf ihren guten Zustand hin prüfen. Zum Prüfen der Batterie siehe den Abschnitt "Batterie".
Die Batterie, die zum Prüfen des Ausgangsstroms verwendet wird, sollte teilweise entladen sein.
Mit einer voll aufgeladenen Batterie kann der Test nicht korrekt durchgeführt werden, da eine nicht ausreichende Last vorliegt.
Die Spannung des Generatorantriebsriemens überprüfen. Zum Prüfen der Riemenspannung siehe den Abschnitt "Riemenspannung prüfen".
b.
Zündung ausschalten.
c.
Batteriemassekabel abklemmen.
d.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung von der Lichtmaschinenklemme "B" abklemmen.
e.
Ein Gleichstrom-Amperemeter (0 - 150 A) in Reihe zwischen Klemme "B" und abgetrenntem Ausgangskabel anschließen. Dabei sicherstellen, dass die negative (-) Zuleitung des Amperemeters mit der abgetrennten Ausgangsleitung verbunden wird.
  
Für feste Anschlüsse sorgen, da ein sehr starker Strom fließt. Standard-Kabelzangen sind in diesem Fall nicht ausreichend.
f.
Einen Spannungsmesser (0 bis 20 V) zwischen Klemme "B" und Masse anschließen. Die positive (+) Zuleitung an die Generatorklemme "B" und die negative (-) Zuleitung an eine gute Masse anschließen.
g.
Batteriemassekabel anklemmen.
h.
Motorhaube geöffnet lassen.

(2)
PRÜFUNG
a.
Überprüfen, ob das Voltmeter einen Spannungswert angibt, der der Batteriespannung entspricht. Zeigt das Voltmeter einen Spannungswert von 0 V an, muss angenommen werden, dass in der Leitung zwischen Generatorklemme "B" und positiver (+) Batterieklemme eine Stromkreisunterbrechung oder mangelhafte Erdung vorliegt.
b.
Motor anlassen und Scheinwerfer einschalten.
c.
Fernlicht einschalten und das Gebläse auf die höchste Stufe schalten. Motordrehzahl schnell auf 2.500 U/min erhöhen und den maximalen Amperemeterwert (Ausgangsstrom) ablesen.
  
Der Ladestrom fällt nach dem Anlassen des Motors schnell ab. Aus diesem Grund muss der zuvor beschriebene Schritt schnell ausgeführt werden, um die maximale Stromstärke korrekt ablesen zu können.
(3)
ERGEBNIS
a.
Der Messwert des Amperemeter muss über dem Grenzwert liegen. Liegt er darunter, obwohl die Generatorausgangsleitung in gutem Zustand ist, den Generator aus dem Fahrzeug ausbauen und überprüfen.
Grenzwert: 60% der Stromrate
  
Der Nennwert der Ausgangsstromstärke ist auf dem Typschild am Lichtmaschinengehäuse angebracht.
  
Der Ausgangsstromwert ändert sich mit der elektrischen Last und der Temperatur des Generators selbst. Daher kann der Soll-Ausgangsstrom nicht erreicht werden. Wenn dies der Fall ist, Scheinwerfer eingeschaltet lassen oder weitere elektrische Verbraucher anklemmen, um die Batterie stärker zu belasten.
Der Nennwert für die Ausgangsstromstärke wird möglicherweise auch nicht erreicht, wenn die Temperatur der Lichtmaschine oder die Umgebungstemperatur zu hoch ist. In diesem Fall muss die Temperatur vor einer erneuten Prüfung reduziert werden.
b.
Motordrehzahl nach der Prüfung der Ausgangsstromstärke wieder auf Leerlaufdrehzahl reduzieren und danach die Zündung ausschalten.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Amperemeter, Voltmeter und Drehzahlmesser abklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung an die Lichtmaschinenklemme "B" anklemmen.
f.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.
3.
PRÜFUNG DER SPANNUNGSREGELUNG
Mit dieser Prüfung wird festgestellt, ob der elektronische Spannungsregler die Spannung ordnungsgemäß regelt.
(1)
Vorbereitung
a.
Vor dem Test folgende Punkte prüfen und bei Bedarf in Ordnung bringen.
Die Fahrzeugbatterie auf ihre volle Ladung hin prüfen. Zum Prüfen der Batterie siehe den Abschnitt "Batterie".
Die Spannung des Generator-Antriebsriemens überprüfen. Zum Prüfen der Riemenspannung siehe den Abschnitt "Riemenspannung prüfen".
b.
Zündung ausschalten.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Digitales Voltmeter zwischen Generatorklemme 'B' und Masse anklemmen. Voltmeter-Plusleitung an Generatorklemme 'B' und Voltmeter-Minusklemme an Karosseriemasse oder den Batterieminuspol anklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung von der Lichtmaschinenklemme "B" abklemmen.
f.
Ein Gleichstrom-Amperemeter (0 ~ 150A) in Reihe zwischen Klemme "B" und abgetrenntem Ausgangskabel anschließen. Den negativen (-) Anschlussdraht am anderen Ende des abgeklemmten Ausgangskabels anschließen.
g.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.

(2)
PRÜFUNG
a.
Zündung einschalten und prüfen, ob das Voltmeter folgenden Wert anzeigt.
Spannung : Batteriespannung
Wenn das Voltmeter 0 V anzeigt, liegt eine Kabelunterbrechung zwischen Drehstromgenerator "B" und Batterieminuspol vor.
b.
Motor anlassen. Alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet lassen.
c.
Motor mit einer Drehzahl von ca. 2.500 1/min laufen lassen und das Voltmeter ablesen, wenn die Generator-Ausgangsstromstärke auf 10 A oder darunter abfällt.
(3)
ERGEBNIS
a.
Wenn der Messwert vom Standardwert abweicht, sind Spannungsregler oder Lichtmaschine defekt.
Regelspannung: 11,7 - 15,3 V
b.
Wenn der Messwert vom Standardwert abweicht, sind Spannungsregler oder Lichtmaschine defekt.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Voltmeter und Amperemeter abklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung an die Lichtmaschinenklemme "B" anklemmen.
f.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.
Überprüfung der angegebenen elektrischen Werte (mittels Voltmeter und Amperemeter in Klemmenausführung)
1.
SPANNUNGSABFALLPRÜFUNG DER AUSGANGSLEITUNG DER LICHTMASCHINE
Bei dieser Prüfung wird anhand des Spannungsabfallverfahrens ermittelt, ob die Verkabelung zwischen den Klemme "B" der Lichtmaschine und der positiven (+) Batterieklemme in Ordnung ist.
(1)
Vorbereitung
a.
Zündung ausschalten.
b.
Amperemeter in Klemmenausführung zwischen der positiven (+) Batterieklemme und der Klemme "B" des Generators anschließen.
c.
Die positive (+) Zuleitung des Voltmeters an die Lichtmaschinenklemme "B" und die negative (-) Zuleitung des Voltmeters mit der positiven Klemme der Batterie verbinden.

(2)
PRÜFUNG
a.
Motor anlassen.
b.
Scheinwerfer und Gebläse einschalten, Motordrehzahl anheben, bis das Amperemeter 20A anzeigt. Spannung am Voltmeter zu diesem Zeitpunkt ablesen.
(3)
ERGEBNIS
a.
Die Voltmeteranzeige sollte der Spezifikation entsprechen.
Standardwerte max. 0.2 V
b.
Zeigt das Voltmeter einen höheren Wert als erwartet an (über max. 0,2 V), ist eine schlechte Leitung zu vermuten. In diesem Fall die Leitung von der Klemme "B" der Lichtmaschine zur positiven (+) Klemme der Batterie Überprüfen. Auf lose Anschlüsse, Farbänderungen infolge einer Überhitzung im Kabelstrang etc. Überprüfen. Diese Probleme vor einer erneuten Prüfung beheben.
c.
Nach Abschluss der Prüfung den Motor im Leerlauf laufen lassen. Scheinwerfer, Gebläsemotor und Zündung ausschalten.
2.
LICHTMASCHINEN-AUSGANGSSTROMSTÄRKE PRÜFEN
Mit diesem Test wird festgestellt, ob die Lichtmaschinen-Ausgangsstromstärke der nominellen Stromstärke entspricht.
(1)
Vorbereitung
a.
Vor dem Test folgende Punkte prüfen und bei Bedarf in Ordnung bringen:
Die Fahrzeugbatterie auf ihren guten Zustand hin prüfen. Zum Prüfen der Batterie siehe den Abschnitt "Batterie".
Die Batterie, die zum Prüfen des Ausgangsstroms verwendet wird, sollte teilweise entladen sein.
Mit einer voll aufgeladenen Batterie kann der Test nicht korrekt durchgeführt werden, da eine nicht ausreichende Last vorliegt.
Die Spannung des Generatorantriebsriemens überprüfen. Zum Prüfen der Riemenspannung siehe den Abschnitt "Riemenspannung prüfen".
b.
Zündung ausschalten.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Amperemeter in Klemmenausführung zwischen der positiven (+) Batterieklemme und der Klemme "B" des Generators anschließen.
e.
Ein Gleichstrom-Amperemeter (0 - 150 A) in Reihe zwischen Klemme "B" und abgetrenntem Ausgangskabel anschließen. Dabei sicherstellen, dass die negative (-) Zuleitung des Amperemeters mit der abgetrennten Ausgangsleitung verbunden wird.
  
Für feste Anschlüsse sorgen, da ein sehr starker Strom fließt. Standard-Kabelzangen sind in diesem Fall nicht ausreichend.
f.
Einen Spannungsmesser (0 bis 20 V) zwischen Klemme "B" und Masse anschließen. Die positive (+) Zuleitung an die Generatorklemme "B" und die negative (-) Zuleitung an eine gute Masse anschließen.
g.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.
h.
Motorhaube geöffnet lassen.

(2)
PRÜFUNG
a.
Überprüfen, ob das Voltmeter einen Spannungswert angibt, der der Batteriespannung entspricht. Zeigt das Voltmeter einen Spannungswert von 0 V an, muss angenommen werden, dass in der Leitung zwischen Generatorklemme "B" und positiver (+) Batterieklemme eine Stromkreisunterbrechung oder mangelhafte Erdung vorliegt.
b.
Motor anlassen und Scheinwerfer einschalten.
c.
Fernlicht einschalten und das Gebläse auf die höchste Stufe schalten. Motordrehzahl schnell auf 2.500 U/min erhöhen und den maximalen Amperemeterwert (Ausgangsstrom) ablesen.
  
Der Ladestrom fällt nach dem Anlassen des Motors schnell ab. Aus diesem Grund muss der zuvor beschriebene Schritt schnell ausgeführt werden, um die maximale Stromstärke korrekt ablesen zu können.
(3)
ERGEBNIS
a.
Der Messwert des Amperemeter muss über dem Grenzwert liegen. Liegt er darunter, obwohl die Generatorausgangsleitung in gutem Zustand ist, den Generator aus dem Fahrzeug ausbauen und überprüfen.
Grenzwert: 60% der Nennspannung
  
Der Nennwert der Ausgangsstromstärke ist auf dem Typschild am Lichtmaschinengehäuse angebracht.
  
Der Ausgangsstromwert ändert sich mit der elektrischen Last und der Temperatur des Generators selbst. Daher kann der Soll-Ausgangsstrom nicht erreicht werden. Wenn dies der Fall ist, Scheinwerfer eingeschaltet lassen oder weitere elektrische Verbraucher anklemmen, um die Batterie stärker zu belasten.
Der Nennwert für die Ausgangsstromstärke wird möglicherweise auch nicht erreicht, wenn die Temperatur der Lichtmaschine oder die Umgebungstemperatur zu hoch ist. In diesem Fall muss die Temperatur vor einer erneuten Prüfung reduziert werden.
b.
Motordrehzahl nach erfolgter Prüfung der Ausgangsstromstärke wieder auf Leerlaufdrehzahl reduzieren und danach die Zündung ausschalten.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Amperemeter, Voltmeter und Drehzahlmesser abklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung an die Lichtmaschinenklemme "B" anklemmen.
f.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.
3.
PRÜFUNG DER SPANNUNGSREGELUNG
Mit dieser Prüfung wird festgestellt, ob der elektronische Spannungsregler die Spannung ordnungsgemäß regelt.
(1)
Vorbereitung
a.
Vor dem Test folgende Punkte prüfen und bei Bedarf in Ordnung bringen.
Die Fahrzeugbatterie auf ihre volle Ladung hin prüfen. Zum Prüfen der Batterie siehe den Abschnitt "Batterie".
Die Spannung des Generator-Antriebsriemens überprüfen. Zum Prüfen der Riemenspannung siehe den Abschnitt "Riemenspannung prüfen".
b.
Zündung ausschalten.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Digitales Voltmeter zwischen Generatorklemme 'B' und Masse anklemmen. Voltmeter-Plusleitung an Generatorklemme 'B' und Voltmeter-Minusklemme an Karosseriemasse oder den Batterieminuspol anklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung von der Lichtmaschinenklemme "B" abklemmen.
f.
Ein Gleichstrom-Amperemeter (0 - 150A) in Reihe zwischen Klemme "B" und abgetrenntem Ausgangskabel anschließen. Minusprüfspitze (-) des Amperemeters mit dem abgetrennten Ausgangskabel verbinden.
g.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.

(2)
PRÜFUNG
a.
Zündung einschalten und prüfen, ob das Voltmeter folgenden Wert anzeigt.
Spannung : Batteriespannung
Wenn das Voltmeter 0 V anzeigt, liegt eine Kabelunterbrechung zwischen Lichtmaschinenklemme "B" und Batterieminuspol vor.
b.
Motor anlassen. Alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet lassen.
c.
Motordrehzahl auf ca. 2.500 U/min anheben und das Voltmeter ablesen, wenn die Generator-Ausgangsstromstärke auf 10 A oder darunter abfällt
(3)
ERGEBNIS
a.
Wenn der Messwert vom Standardwert abweicht, sind Spannungsregler oder Lichtmaschine defekt.
Regelspannung: 11,7 - 15,3 V
b.
Wenn der Messwert vom Standardwert abweicht, sind Spannungsregler oder Lichtmaschine defekt.
c.
Klemmen sie den Negativpol (-) der Batterie ab.
d.
Voltmeter und Amperemeter abklemmen.
e.
Lichtmaschinen-Ausgangsleitung an die Lichtmaschinenklemme "B" anklemmen.
f.
Minuspol (-) der Batterie anschließen.
Kontrolle des Kriechstroms
[Mittels Amperemeter]
1.
Alle elektrischen Verbraucher ausschalten, dann die Zündung ausschalten.
2.
Alle Türen außer der Motorhaube schließen und dann alle Türen verriegeln.
(1)
Steckverbinder des Motorhaubenschalters abziehen.
(2)
Kofferraumdeckel schließen.
(3)
Türen schließen oder Türschalter ausbauen.
3.
Einige Minuten warten, bis die elektrischen Systeme des Fahrzeugs in den Ruhemodus wechseln.
  
Alle elektrischen Systeme müssen im Ruhemodus sein, um eine korrekte Messung des Kriechstroms durchführen zu können. (Es dauert mindestens eine Stunde und maximal einen Tag.) Eine ungefähre Messung des Kriechstroms kann innerhalb von 10 - 20 Minuten erfolgen.
4.
Amperemeter in Reihe zwischen Batterie-Klemme (-) und dem Massekabel anschließen. Dann die Klemme vorsichtig vom Batteriepol (-) abnehmen.
  
Darauf achten, dass die Verkabelung des Amperemeters nicht vom Batteriepol (-) und dem Massekabel getrennt wird, um zu verhindern, dass die Batterie rückgesetzt wird. Wird die Batterie jedoch rückgesetzt, das Batteriekabel erneut anschließen und den Motor starten oder die Zündung länger als 10 s einschalten. Den gesamten Vorgang von Schritt 1 an wiederholen.
Um zu verhindern, dass die Batterie während der Prüfung rückgesetzt wird,
1)
Ein Überbrückungskabel zwischen dem Batteriepol (-) und dem Massekabel anschließen.
2)
Das Massekabel vom Minuspol (-) der Batterie lösen.
3)
Ein Amperemeter zwischen dem Batteriepol (-) und dem Massekabel anschließen.
4)
Das Überbrückungskabel abklemmen und dann den aktuellen Wert des Amperemeters ablesen.

5.
Den aktuellen Wert des Amperemeters ablesen.
Wenn der Kriechstrom den Grenzwert überschreitet, den Stromkreis auf Störungen prüfen. Dazu eine Sicherung nach der anderen entfernen und gleichzeitig den Kriechstrom prüfen.
Nur die Sicherung des Stromkreises, in dem der Kriechstrom vermutet wird, wieder anschließen. Dann eine mit dem Stromkreis verbundene Komponente nach der anderen abklemmen, bis der Kriechstrom unter den Grenzwert fällt.
Grenzwert (nach 10 - 20 Min.): Unter 50 mA
[Mittels Amperemeter in Klemmenausführung]
1.
Alle elektrischen Verbraucher ausschalten, dann die Zündung ausschalten.
2.
Alle Türen außer der Motorhaube schließen und dann alle Türen verriegeln.
(1)
Steckverbinder des Motorhaubenschalters abziehen.
(2)
Kofferraumdeckel schließen.
(3)
Türen schließen oder Türschalter ausbauen.
3.
Einige Minuten warten, bis die elektrischen Systeme des Fahrzeugs in den Ruhemodus wechseln.
  
Alle elektrischen Systeme müssen im Ruhemodus sein, um eine korrekte Messung des Kriechstroms durchführen zu können. (Es dauert mindestens eine Stunde und maximal einen Tag.) Eine ungefähre Messung des Kriechstroms kann innerhalb von 10 - 20 Minuten erfolgen.
4.
Das Amperemeter in Klemmenausführung am Batterieminuspol (-) anbringen.

5.
Den aktuellen Wert des Amperemeters ablesen.
Wenn der Kriechstrom den Grenzwert überschreitet, den Stromkreis auf Störungen prüfen. Dazu eine Sicherung nach der anderen entfernen und gleichzeitig den Kriechstrom prüfen.
Nur die Sicherung des Stromkreises, in dem der Kriechstrom vermutet wird, wieder anschließen. Dann eine mit dem Stromkreis verbundene Komponente nach der anderen abklemmen, bis der Kriechstrom unter den Grenzwert fällt.
Grenzwert (nach 10 - 20 Min.): Unter 50 mA
Schematische darstellungen
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Fehlersuche
Fehlersuche    • Darauf achten, dass zwischen der Verkabelung und der Karosserie ...

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