Kia Sportage: Klimasystem / Allgemeine sicherheitsinformationen und vorsichtshinweise
UMGANG MIT KÄLTEMITTEL
1. |
R-134a ist ein hochgradig flüchtiges Kältemittel. Ein Tropfen auf der
Haut kann zu partiellen Erfrierungen führen. Beim Umgang mit Kältemittel
stets Schutzhandschuhe tragen.
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2. |
Es gehört zu den normalen Sicherheitsvorkehrungen, dass außer Handschuhen
eine Schutzbrille zu tragen ist. Kommt Kältemittel in die Augen, sind
diese sofort mit sauberem Wasser auszuspülen.
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3. |
Der Kältemittelbehälter steht unter sehr hohem Druck und darf nicht
bei Temperaturen über 52°C gelagert werden.
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4. |
Zur Prüfung des Systems auf Undichtigkeiten muss ein elektronischer
Leckdetektor verwendet werden. Des Weiteren ist zu beachten, dass bei
der Verbrennung von R-134a hochgiftiges Phosgengas freigesetzt wird.
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5. |
Nur das empfohlene Schmiermittel für R-134a Systeme verwenden. Wenn
andere Schmiermittel als die empfohlenen verwendet werden, kann es zu
einem Ausfall des Systems kommen.
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6. |
Kompressoröl ist hochgradig hygroskopisch, daher müssen die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
– |
Bauteile des Kältemittelkreislaufs unmittelbar nach dem Ausbau
verschließen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit zu verhindern.
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– |
Verschlüsse von Komponenten des Kältemittelkreislaufs beim Einbau
erst unmittelbar vor dem Anschließen des jeweiligen Bauteils
entfernen.
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– |
Kältemittelleitungen und Schläuche zügig und ohne Unterbrechung
anschließen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit in das System
zu verhindern.
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– |
Ausschließlich freigegebenes Schmiermittel aus verschlossenen
Behältern verwenden.
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7. |
Beim unbeabsichtigten Entweichen von Kältemittel aus dem System den
Arbeitsbereich vor dem Fortsetzen der Arbeit zunächst ausreichend lüften.
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VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM ERSETZEN VON BAUTEILEN DER KLIMAANLAGE
1. |
Anschlüsse niemals vor dem Evakuieren des Systems lösen oder öffnen.
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2. |
Freiliegende Anschlüsse von Bauteilen unmittelbar mit Kappen oder Stopfen
verschließen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit und Fremdkörpern
zu verhindern.
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3. |
Verschlüsse erst unmittelbar vor dem Anbauen des jeweiligen Bauteils
entfernen.
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4. |
Beim Anschließen von Bauteilen stets neue Dichtringe verwenden. Vor
der Montage Kompressoröl auf den Anschluss und die Dichtung auftragen.
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ZUM EINBAU VON VERBINDUNGSELEMENTEN
FLANSCH MIT FÜHRUNGSSTIFT
Neuen O-Ring (nur vorgeschriebenen verwenden) auf Schäden überprüfen und mit
Kompressoröl schmieren. Mutter auf das angegebene Anzugsmoment festziehen.
HANDHABUNG VON LEITUNGEN UND ANSCHLÜSSEN
Die internen Bauteile des Kältemittelsystems bleiben solange chemisch stabil,
wie Kältemittel und Schmiermittel ohne eingedrungene Feuchtigkeit und Fremdkörper
verwendet wird. Eingedrungene Fremdkörper (Staub), Feuchtigkeit und Luft können
die chemische Stabilität beeinträchtigen und zu Fehlfunktionen und gravierenden
Schäden führen.
ZU BEACHTENDE VORSICHTSMASSNAHMEN
1. |
Vor dem Öffnen des Kältemittelsystems alle erforderlichen Vorbereitungen
treffen, damit das System nur solange wie unbedingt erforderlich geöffnet
bleibt.
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2. |
Leitungen und Anschlüsse umgehend mit Kappen oder Stopfen verschließen,
um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern.
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3. |
Alle auf Lager vorrätigen Leitungen und Bauteile müssen bis zu ihrer
Verwendung dicht verschlossen bleiben.
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4. |
Vorgeformte Leitungen nicht auf Passung biegen. Jeweils passende Leitung
verwenden.
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5. |
Sämtliche Werkzeuge (einschließlich Messgeräte und Zubehör) müssen sauber
und trocken aufbewahrt werden.
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Das Kältemittel R-1234yf ist ein entflammbares Gas. Das Gas
reduziert den zum Atmen benötigten Sauerstoff und führt bei
hoher Konzentration zum Ersticken. Das Opfer bemerkt nicht,
das er/sie erstickt.
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• |
Bei Einatmen kommt es zu einer Schädigung des zentralen Nervensystems
sowie Schwindelgefühlen.
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• |
Ein Verschlucken führt zu Magenschmerzen. Es reizt die Haut,
die Augen und den Einatmungstrakt. Die Dampfe nicht einatmen.
Außerdem Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden.
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Bei einem Notfall müssen folgende Sicherheitsmaßnahmen befolgt werden:
der Ersthelfer muss auch sich selbst schützen. Die gesamte, kontaminierte
Kleidung ausziehen.
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Einatmung: In einen Bereich mit Frischluft gehen. Ist keine
Atmung vorhanden, muss eine künstliche Beatmung erfolgen. Gibt
es Schwierigkeiten beim Atmen, Sauerstoff geben. Sauerstoff
nach Bedarf verwenden, wenn ein qualifizierter Umgang damit
möglich ist. Einen Arzt rufen.
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– |
Hautkontakt: Nach dem Kontakt mit der Haut sofort mit viel Wasser
abwaschen. Eine schnelle Verdampfung der Flüssigkeit kann Erfrierungen
verursachen. Sind Erfrierungen vorhanden, in lauwarmem (nicht
heißem) Wasser baden (nicht reiben). Wenn kein Wasser zur Verfügung
steht, mit einem sauberen, weichen Tuch o.ä. abdecken. Einen
Arzt rufen. Verunreinigte Kleidung vor dem Anziehen waschen.
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– |
Augenkontakt: Sofort ca. 15 Minuten lang mit viel Wasser ausspülen,
auch unter den Augenlidern. Bei Erfrierungen lauwarmes, nicht
heißes, Wasser benutzen. Einen Arzt rufen.
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– |
Verschlucken: Ungewöhnliche Situation. Da es sich hier um ein
Gas handelt, siehe Abschnitt über Einatmen. Ohne ärztliche Anweisung
kein Erbrechen erzwingen. Wenn bei Bewusstsein, viel Wasser
trinken. Niemals etwas in den Mund einer bewusstlosen Person
schütten. Sofort einen Arzt rufen.
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Beim Umgang mit Kältemittel sind folgende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen:
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Vorsichtig damit umgehen.
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Persönliche Schutzausrüstung tragen.
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– |
Die Dampfe nicht einatmen.
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– |
Außerdem Kontakt mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden.
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– |
Sicherstellen, dass sich Augenwaschstationen und Sicherheitsduschen
in der Nähe des Arbeitsplatzes befinden.
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Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
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Vor Sonnenlicht schützen und keinen Temperaturen über 50°C aussetzen.
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Alle Standard-Sicherheitsmaßnahmen zum Umgang mit und bezüglich
der Verwendung von Druckgaszylindern beachten.
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Ausschließlich zugelassene Zylinder verwenden.
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– |
Zylinder vor physikalischen Schäden schützen.
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Zylinder nicht beschädigen oder fallen lassen, keinen offenen
Flammen oder zu starker Wärme aussetzen.
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– |
Kappe erst unmittelbar vor dem Gebrauch abschrauben.
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Kappe nach Gebrauch wieder aufschrauben.
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– |
Der Behälter ist auch gefährlich, wenn er leer ist.
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– |
Es muss vermieden werden, dass sich entzündliche oder explosive
Konzentration von Dämpfen in der Luft bilden und das die Dampfkonzentration
die gesetzlich erlaubten Grenzwerte überschreitet.
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– |
Produkt und leeren Behälter von allen Wärme- oder Zündquellen
fernhalten.
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– |
Behälter nicht unter Druck setzen, aufschneiden, schweißen,
löten, bohren, schleifen oder Wärme- bzw. Zündquellen aussetzen.
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– |
Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um elektrostatische Aufladung
zu vermeiden.
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– |
Elektrogeräte müssen gemäß der geltenden Normen geschützt sein.
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– |
Nur explosionssichere Ausrüstung verwenden.
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Es dürfen keine Funken erzeugenden Werkzeuge benutzt werden.
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– |
Beim Lagern des Kältemittels sind folgende Sicherheitsmaßnahmen
zu beachten:
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Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenlicht schützen und keinen
Temperaturen über 52 °C aussetzen. Nicht einstechen oder verbrennen,
auch nicht nach Gebrauch.
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– |
Behälter fest verschlossen an einem trockenen, kühlen und gut
belüfteten Ort lagern.
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– |
Von allen Wärme- oder Zündquellen fernhalten.
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– |
Lagerräume müssen gut belüftet sein.
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– |
Für ausreichende Belüftung sorgen, speziell in engen Bereichen.
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– |
Zylinder vor physikalischen Schäden schützen.
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– |
Von unverträglichen Substanzen entfernt lagern.
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– |
In Orignalbehälter lagern.
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• |
Ein unkontrollierte Freisetzung von R-1234yf im Arbeitsbereich
kann zu hohen Konzentrationen von R-1234yf führen, die entzündlich
sein können. Daher darf die Wartung von R-1234yf-Systemen nur
in gut belüfteten Arbeitsbereichen erfolgen.
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• |
Beim Warten oder Reparieren von Klimaanlagen mit entzündlichen
Kältemitteln (entflammbar oder höher) muss der Arbeitsplatz
alle nationalen, regionalen oder lokalen gesetzlichen Bestimmungen
zur Arbeitsplatzsicherheit in Bezug auf unter Druck stehende
oder entzündliche Gase erfüllen.
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• |
Kältemitteldampf und Schmiermittelnebel nicht einatmen. Zum
Ablassen des Kältemittels aus einer Klimaanlage entsprechende
Geräte verwenden, die für das Ablassen und die Wiedergewinnung
zugelassen sind und die geltenden SAE-Bestimmungen erfüllen.
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• |
Auf keinen Fall bei einer mit R-134a oder R-1234yf befüllten,
mobilen Klimaanlagen mit Werkstattdruckluft oder einem anderen
Kältemittel wie HCFC-22 (R-22) den Druck erhöhen, um die Dichtheit
zu prüfen; es besteht die Gefahr von chemischen Reaktionen,
Entzündlichkeit der Luft/des R-134a bei erhöhtem Druck, Verunreinigung
des Systems und eines möglichen strukturellen Schadens am System.
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• |
Um eine Ansammlung von Kältemittel im Falle eines größeren Lecks
zu vermeiden, die Fahrzeugfenster und -türen öffnen, wenn die
Klimaanlage befüllt wird.
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• |
Um eine unbeabsichtigte Freisetzung von Kältemittel zu vermeiden
und zur Verringerung von Sicherheitsbedenken darf der Anschluss
von Kältemittelwartungsgeräten an das Fahrzeug nur bei abgestelltem
Motor und nach einer Reduzierung des Kältemitteldrucks auf der
Hochdruckseite erfolgen (ca. 2 bis 3 Minuten).
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• |
Die korrekten Verfahren für den Umgang mit Kältemitteln müssen
den Angaben des Herstellers im Materialsicherheitsdatenblatt
(MSDS) entsprechen.
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• |
Vor dem Warten des Fahrzeugs muss das Servicepersonal über die
Position des Hochdruckbegrenzungsventil informiert sein. Das
Wartungspersonal darf sich beim Befüllen des Kältemittelsystems
nicht unter dem Fahrzeug aufhalten, da es zu einem plötzlichen
Austritt von Kältemittel aus dem Hochdruckbegrenzungsventil
kommen kann.
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UMGANG MIT KÄLTEMITTEL
• |
Einige der Praktiken, Techniken und Verfahren sowie die Informationen,
Werkzeuge und die Geräte, die überlicherweise für die Diagnose
und Wartung von mobilen Klimaanlagen mit R-12 und R-134a benutzt
werden, unterscheiden sich bei Klimaanlagen mit R-1234yf.
Modifikationen und Einstellungen müssen je nach den individuellen
Eigenschaften des jeweiligen Kältemittels vorgenommen werden.
Kein Mechaniker darf ohne entsprechende Schulung Wartungs- oder
Reparaturarbeiten an einer mobilen Klimaanlage mit R-1234yf
durchführen. Unter der SAE-Norm J2845 darf das Kältemittelsystem
nur von geschulten und zertifizierten Mechanikern gewartet werden,
um eine korrekte und sichere Vorgehensweise zu gewährleisten.
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• |
Wartungstechniker müssen immer geeignete persönliche Schutzausrüstung
tragen, wenn sie mit Systemen arbeiten, die Kältemittel enthalten.
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• |
Alle Wartungstechniker müssen das jeweils gültige Materialsicherheitsdatenblatt
(MSDS), das Informationen über Sicherheit und die geeignete
Schutzausrüstung enthält, gelesen und verstanden haben.
- Jeglicher Kontakt mit flüssigem oder gasförmigem Kältemittel
ist zu vermeiden.
- Schutzbrillen mit Seitenschutz und Handschuhe (isoliert gegen
Wärmeverlust und undurchdringlich für Kältemittel) müssen beim
Arbeiten am Kältemittelkreislauf getragen werden.
- Bei Hautkontakt mit Kältemittel kann es zu Erfrierungen kommen;
in diesem Fall den betroffenen Bereich mit lauwarmem Wasser
abspülen. Auf jeden Fall muss unverzüglich ein Arzt aufgesucht
werden.
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• |
Ein Arzt muss unverzüglich zu Rate gezogen werden, wenn es nach
dem Umgang mit hohen Kältemittelkonzentrationen zu Beschwerden
kommt. Beschwerdesymptome können sein: erhöhte Atemfrequenz,
Atemlosigkeit, Kopfschmerzen, beschleunigter Puls, Schwindelgefühl.
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• |
Kältemitteldampf und Schmiermittelnebel nicht einatmen. Zum
Ablassen des Kältemittels aus einer Klimaanlage entsprechende
Geräte verwenden, die für das Ablassen und die Wiedergewinnung
zugelassen sind und die geltenden SAE-Normen erfüllen.
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1. |
Kältemittel R-1234yf ist sehr flüchtig. Ein Tropfen auf die Haut der
Hand kann zu einer lokalen Erfrierung führen. Beim Umgang mit Kältemittel
immer Handschuhe tragen.
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2. |
Im Allgemeinen müssen stets Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille zum
Schutz der Hände und Augen getragen werden. Kältemittel bei Augenkontakt
umgehend mit reichlich klarem Wasser abspülen.
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3. |
Der Behälter für R-1234yf steht unter hohem Druck. Niemals an einem
heißen Ort stehen lassen, und darauf achten, dass die Lagertemperatur
unter 52 °C liegt.
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4. |
Häufig wird ein elektronischer Lecksucher zur Prüfung des Systems auf
Kältemittellecks verwendet. Beachten, dass bei Kontakt von R-1234yf
mit einer offenen Flamme Phosgen, ein hochgiftiges Gas, entsteht.
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5. |
Nur das empfohlene Schmiermittel für R-1234yf-Systeme verwenden. Wenn
andere Schmiermittel als die empfohlenen verwendet werden, kann es zu
einem Ausfall des Systems kommen.
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6. |
Kompressoröl ist hochgradig hygroskopisch, daher müssen die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:
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Bauteile des Kältemittelkreislaufs unmittelbar nach dem Ausbau
verschließen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit zu verhindern.
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• |
Verschlüsse von Komponenten des Kältemittelkreislaufs beim Einbau
erst unmittelbar vor dem Anschließen des jeweiligen Bauteils
entfernen.
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• |
Kältemittelleitungen und Schläuche zügig und ohne Unterbrechung
anschließen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit in das System
zu verhindern.
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• |
Ausschließlich freigegebenes Schmiermittel aus verschlossenen
Behältern verwenden.
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7. |
Beim unbeabsichtigten Entweichen von Kältemittel aus dem System den
Arbeitsbereich vor dem Fortsetzen der Arbeit zunächst ausreichend lüften.
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8. |
Vor der Wartung und Zerlegung von Kältemittelanschlüssen jeglichen Schmutz,
Fett und Fremdkörper von den Anschlüssen entfernen.
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Kia Sportage Andere Informationen:
Beschreibung
Das Kraftstoffpumpensteuermodul (FPCM) befindet sich auf der rechten Seite im
Kraftstofftank und steuert den Gleichstrommotor auf der Niederdruckseite der
Kraftstoffpumpe. Das Modul vergleicht die vom Kraftstoffdrucksensor (FPS) gemessenen,
momentanen Kraftstoff ...